Posted in Februar 2013

In süße Freiheit

In süße Freiheit

Wie Steine fielen die Tränen hinein in’s klare Wasser, und glitzern wie die Sterne hell als wäre alles nie gewesen. Erfrischt die müden Knochen und Augen schläfrig auch, der Seele stiller Weckruf zurück zur Wurzel führend. Geblieben nichts von Trauer und dem Schmerz, der saß im Herzen tief, wie Dornen spitz und Nadeln fein. Es … Weiterlesen

Vertrauen

Vertrauen

Ich vertraue wie das Wasser den Wellen, der Vogel seinen Flügeln, das Blatt dem Wind. Und ich vertraue wie das Kind der Mutter, die Nacht dem Mond, der Morgen dem Licht der Sonne, wie der sturmbewegte Baum seinen tiefen Wurzeln. Vertrauen wie ein Kuss des Lebens, leicht und doch fest; eine Hand gereicht in Liebe … Weiterlesen

Ein Mönch im Dorf

Ein Mönch im Dorf

Als ein Mönch gekleidet wie ein einfacher Dörfler in ein Dorf kam, sammelten sich alle Bewohner um ihn, daran interessiert wer er ist und woher er kommt. Der Mönch setzte sich daraufhin und hörte allem, was die Dörfler ihn fragten, mit Geduld zu. „Woher kommst du?“, fragte ihn einer. „Von der Erde, von hier, von … Weiterlesen

Verwischte Farben [2. Teil]

Verwischte Farben [2. Teil]

Nachdem ich gegen 8:10 im Büro ankam und die Tür hinter mir schloss, hörte ich bereits, wie die mammutartigen Schritte meines Chefs sich züzig näherten und in meine Richtung bewegten. Mit einem Griff wie Stahl riss er die Tür zu seinem Büro auf und kam mit säuerlichem Gesichtsausdruck auf mich zu. Ich wusste, was kommen … Weiterlesen

Des Zauberers Mythos

Des Zauberers Mythos

Der weiße Bart beim Manne mit Haaren Schwarz, und Augen wie die Nacht dunkel doch scharf aufmerksam, wie Speere hart. Und kam geritten daher er mit Pferd wie Düsternis schwarz, die Mähne brennend hell, wie Wasser blau, doch Lava heiß in antiker Rüstung gar schwer. Ein Zauberer er geraten zu jung wenngleich, von Haut und … Weiterlesen

Verwischte Farben [1. Teil]

Verwischte Farben [1. Teil]

Mir war kalt, als ich an diesem Abend auf dem Heimweg durch die graue, trostlose Shoppingmeile der Stadt lief. Eisiger Regen lief durch meine Haare und durchnässte meine Kleidung, während ich auf dem gepflasterten, alten Weg daherlief, ohne auf die Pfützen zu achten, welche vor meinen tauben, schweren Füßen auftauchten. Leise schmatzten die alten, völlig … Weiterlesen

Der Seele Träume

Der Seele Träume

So oft getrieben mit Herz und Seele bei Tag und Nacht, still dahin ohne Worte auf meiner Träume Reisen. Bunt und kräftig jede ihrer Formen und Portraits mit Herz gemalt in Liebe der Sehnsucht Portal, auf allen Wegen leuchtend mir wie Sternenstaub. Ein Seil geflochten aus der Seele Tiefen hinauf zum Himmel laufend, deinen Namen … Weiterlesen

Wie der Sommerwind

Wie der Sommerwind

Die kleine Liz streckte ihre Hand zum Himmel hinaus, während im warmen Licht der langsam untergehenden Sonne Schmetterlinge um ihren Kopf kreisten. Ihre bunten, kunstvollen Flügel schwangen und tanzten in all ihrer Pracht, während das Mädchen lachend hinter ihnen herlief. Es war ein angenehmer, warmer Sommertag auf den Feldern, und barfuß wie Liz war, fühlte … Weiterlesen

Wege und Erkenntnisse des Lebens

Wege und Erkenntnisse des Lebens

Ich wollte Schlachten schlagen, die ich für nötig wähnte, doch erkannte ich: Es gilt keine Schlachten zu schlagen. Ich wollte kämpfen für das mir Wichtige, doch erkannte ich: Mit dem unsichtbaren Schwert in Händen zu laufen ist Vergeudung. Ich wollte verändern alles und jeden im jugendlichen Eifer, doch zeigte mir das Leben: Mit uns selbst, … Weiterlesen

Die Massen

Die Massen

Der Pöbel, die Menschen, als breite, große Masse, stand da und sah herüber zu ihm, dem Außreißer, dem Verweigerer, mit Blicken starr und einheitlich, herab auf sein Benehmen, wie er dastand im Abseits und erdreistete sich, zu tun was sie nicht taten. Er hielt stand den Blicken, sah sie kommen mit Worten und Fragen bereit, … Weiterlesen